Eine Heidelandschaft wie aus dem Bilderbuch. An seinen Rändern hat das Trockental der Fischbeker Heide kleine Hügel ausgebildet. Der Pfad schwingt von links nach rechts, ansteigend, dann wieder leicht absteigend. Immer wieder zweigen kleine Pfadspuren ab, verlieren sich in der Heide hinter Wacholderbüschen oder kleinen Eichen. Ein Auftakt nach Maß.
Dann ein steiler Anstieg durch den Kiefernwald. Oberhalb des Segelflugplatzes öffnet sich die Heide. Nach Nordwesten geht der Blick. Dorthin, wo irgendwo die Elbe der Mündung zuströmt. Entlang der Landesgrenze zwischen Hamburg und Niedersachsen verschwindet der Weg später im dunklen Mischwald. Nun dominieren die Vertikalschwingungen: mit starkem Gefälle in der Senke hinab, steil wieder hinauf. Und gleich darauf in die nächste Senke. Rhythmisch schnell.
In Tempelberg kehrt Ruhe ein. Der Wald wird lichter. Still stehen hohe Kiefern mit glatten Stämmen. Heidelbeeren locken. Die Doppelheide, so nennt sich die Lichtung mitten im Wald. Eine Bank zum Verschnaufen. Weiter durch den hügeligen Kiefernwald. Über einen Kamm hinauf. Und liegt da der Karlstein. Ein großer Findling mitten im schattigen Buchenwald.
Langenrehm heißt das erste der typischen Heidedörfer entlang des Heidschnuckenweges . Geblieben sind die mächtigen Eichen zwischen den alten Häusern, die sich um den Dorfanger gruppieren. Kurze Rast auf einer Bank am Dorfrand. Aussicht nach Süden, wo die Lüneburger Heide beginnt. Wieder schwingt der Weg im sanften Rhythmus durch den Wald und über die Hügel. Gelangt dann durch malerische Wiesen nach Nenndorf.
In Dibbersen lohnt sich der Abstecher zur historischen Windmühle am nördlichen Ortsrand. Im Süden des Dorfes lockt der Dangerser Berg. Aussicht bis ins nahe Buchholz, in der Ferne meint man den Wilseder Berg zu erkennen. Hübsche Waldrandwege führen nach Steinbeck, dem Vorort von Buchholz. Dann noch durch den Stadtwald, stolz „Die Berge“ genannt. In der Stadtmitte erwarten die Cafés ihre Gäste.