Heidschnuckenweg: Landschaft für die Seele
Spielraum Soltau. Überall am Weg verspielte Brunnen und Skulpturen, kleine und große Spiele für Jung und Alt. Nach der Innenstadt die Vorstadtromantik der Eigenheimsiedlungen auf dem Weg gen Süden. Gemeinsam mit der Großen Aue unter dem Eisenbahndamm hindurch. Idylle an Waldrand und Bachufer: ein großer Baumstamm, Findlinge, sandige Steilufer, braunes mooriges Wasser der Aue.
In den Weiher Bergen geht es bescheiden bergan. Einer der zahllosen Waldränder, hier mit einem breiten Heide- und Wacholderstreifen und ausladenden Eichen, verlockt zum Ausruhen. Landschaft für die Seele, mit stetem Wechsel von Wald, Wiese und Feldern. Zwischen Tiegen und Abelbeck über die Autobahn. „Rast ihr nur dahin – ich habe im Rhythmus des Gehens mein Tempo gefunden.“ Die Entdeckung der Langsamkeit, Gehen mit allen Sinnen: Fühlen, Riechen, Schmecken, Sehen und Hören. Der Autobahnlärm verebbt, Ruhe kehrt ein. Auf dem unscheinbaren Königsberg dann Weite bis zum Horizont – oder bis zu den Kiefern.
Bunte Waldränder bis Meinholz. Über die Auebrücke. Schöner Traum: Wer hier einen Ast hineinwirft und aufspringt, kann sich bis Wietzendorf dahin treiben lassen. Der Weg folgt nun dem Lauf der Aue, mal links mal rechts. Durch Wittenmoor und Katzenmoor. Zuletzt durch die Auewiesen von Wietzendorf, wo die Aue in die Wietze mündet. Am Rathausplatz wartet ein Kaffee.